Rendite im Konto-Testsieger.de Lexikon

Die Rendite

Definition Rendite:

Unter dem Begriff Rendite versteht man den Grad, in dem sich ein bestimmter Kapitalstock binnen eines Zeitraums vermehrt hat. In der Umgangssprache wird die Rendite oft mit dem Begriff "Zins" gleichgesetzt, was jedoch fehlerbehaftet ist. Während der Zins nämlich sämtliche Kosten außen vor lässt, bezieht sich die Rendite immer auf das Netto-Ergebnis, also den Grad, in dem sich das Kapital nach Abzug aller Kosten vermehrt hat.

Auswirkungen für Ihre Entscheidung:

Wer sich auf der Suche nach einem leistungsstarken und dennoch preisgünstigsten Girokonto befindet, sollte die Renditemöglichkeiten auf keinen Fall aus dem Blick verlieren. Zwar wird es in aller Regel nicht möglich sein, enorm große Guthabenzinsen auf dem Girokonto zu generieren, wer jedoch zusammen mit dem Girokonto auch gleichsam ein Tagesgeldkonto abschließt, kann hier von hohen Zinsen, verbunden mit 100%iger Sicherheit profitieren.

Aber es gibt noch weitere Aspekte, die man unbedingt beachten sollte, wenn man die Rendite eines Girokontos wissen möchte. Zum einen ist es von großer Bedeutung, dass auch auf dem Girokonto Zinsen gezahlt werden. Viele der großen Hausbanken oder Sparkassen zahlen hier nämlich so gut wie keine Zinsen. Da jedoch immer ein gewisser Geldbetrag auf dem Girokonto steht, kann man hier einiges an Rendite hinzugewinnen.

Ebenso sollte man jedoch auch darauf achten, dass das Girokonto nur mit sehr niedrigen Dispositions- und Überziehungszinsen daherkommt. Wer nämlich schon bei minimalen und kurzfristigen Überziehungen utopisch hohe Schuldzinsen zahlen muss, der hat kaum noch die Möglichkeit, eine anständige Rendite einzufahren. Liegt der Dispozins nämlich z.B. bei 12%, würde ein einziger Monat mit einem Minus von 1000€ schon 10 Euro Zinsen kosten. Bei einem Guthabenzinsen von ca. 1% entspräche das, ebenfalls bei 1000% durchschnittlichem Guthaben, dem vollen Jahreszins im Guthabenbereich - ebenfalls 10 Euro.

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