Definition Sparbuch:

Bei einem Sparbuch handelt es sich um eine Spareinlage, die zu den Sichteinlagen gezählt wird. Der Kunde erhält ein kleines Büchlein, das Auskunft über das aktuelle Guthaben, alle Ein- und Auszahlungen und auch über die erhaltenen Zinsen gibt. Um neue Geschäftsvorgänge abzubilden, muss das Sparbuch regelmäßig nachgetragen werden.

Da das Sparbuch mittlerweile antiquiert ist, werden häufig nurnoch Spar-Karten ausgegeben, die mit den unterschiedlichsten Produktnamen versehen werden und dem Kunden oft ermöglichen, Geldabhebungen nicht nur am Schalter, sondern auch am Automaten durchführen zu können.

Auswirkungen für Ihre Entscheidung:

Sparbücher oder Sparcards sind nach wie vor eine der verbreitetsten Anlageformen für kurzfristig angelegte Geldmittel. Warum das so ist, darüber streiten sich die Experten - denn einen logischen Grund für diesen Sachverhalt gibt es schon lange nicht mehr. Wahrscheinlich ist es eine Kombination aus einer mangelhaften Aufklärung der Bevölkerung und einer gewissen Bequemlichkeit, die viele Menschen daran hindert, wesentlich lukrativere Anlageformen in Anspruch zu nehmen.

Vollkommen ohne Risiko, jedoch mit in der Regel deutlich besseren Zinsen kann z.B. das Tagesgeldkonto aufwarten. Hier erhält der Kunde kein Sparbuch mehr, sondern verwaltet das Konto ausschließlich online oder in der Bankfiliale - sein Geld ist jedoch genauso täglich verfügbar und wirft zudem noch bessere Zinsen ab.

Wer sich auf der Suche nach einem günstigen und leistungsstarken Girokonto befindet, sollte auf jeden Fall auch darauf achten, dass er zum Konto auch ein kostenloses Tagesgeldkonto erhält. Auf diesem Geld lassen sich kurzfristig liquide Mittel wunderbar "parken" und bis zum nächsten Einsatz verzinslich anlegen. Die Sicherheit des Geldes ist dabei zu jedem Zeitpunkt voll gewährleistet.

Nicht selten sind die Zinssätze, die man bei einem solchen Tagesgeldkonto erhalten kann, doppelt oder dreimal so hoch, wie auf einem herkömmlichen Sparbuch.